20. Todestag von Lady Diana: Das Drama um die Prinzessin

Vor 20 Jahren kommt Prinzessin Diana bei einem Unfall in Paris ums Leben. Die Welt verehrt sie, obwohl sie selbst unter ihrer Rolle litt
Jochen Wittman |
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So menschlich hat die Welt sie geliebt: Lady Di bei einem Staatsbesuch in Ottawa im Jahr 1983.
imago 7 So menschlich hat die Welt sie geliebt: Lady Di bei einem Staatsbesuch in Ottawa im Jahr 1983.
Zehntausende Briten haben damals nach dem tödlichen Unfall vor dem Kensington Palast ein Blumenmeer errichtet.
dpa 7 Zehntausende Briten haben damals nach dem tödlichen Unfall vor dem Kensington Palast ein Blumenmeer errichtet.
Die zerstörte Limousine in Paris.
dpa/Jerome Delay 7 Die zerstörte Limousine in Paris.
Prinzessin Diana mit Queen Elisabeth im Jahr 1993.
dpa/WDR 7 Prinzessin Diana mit Queen Elisabeth im Jahr 1993.
Süß: Prinzessin Diana als Kind.
imago 7 Süß: Prinzessin Diana als Kind.
Royal: Die damals 20-Jährige posiert 1981 in ihrem Hochzeitskleid.
imago 7 Royal: Die damals 20-Jährige posiert 1981 in ihrem Hochzeitskleid.
Zusammen mit Prinz Charles und den Söhnen William und Harry 1984.
dpa 7 Zusammen mit Prinz Charles und den Söhnen William und Harry 1984.

London - In diesen Tagen kommt alles wieder hoch: die Märchenhochzeit, die unglückliche Ehe, die Affären, der tragische Tod. Vor zwanzig Jahren, am 31. August 1997, verunglückte Prinzessin Diana in Paris. Sie wurde nur 36 Jahre alt. Ihr Tod wurde von der ganzen Welt betrauert. Das große Interesse auch 20 Jahre danach wird nicht zuletzt durch ihre Söhne Prinz William und Harry befeuert. Sie hatten sich bereiterklärt, an gleich zwei TV-Dokumentationen mitzuwirken, um – wie es William ausdrückte – "eine Seite von ihr zu zeigen, die andere bislang noch nicht gesehen haben".

Die anhaltende Faszination ist kein Wunder: Die Heirat der 20-jährigen Grafentochter mit dem zwölf Jahre älteren Charles 1981 wurde als die "Hochzeit des Jahrhunderts" gefeiert und weltweit von rund 750 Millionen Menschen im Fernsehen verfolgt.

Doch die Ehe stand unter keinem guten Stern. Weniger aus Liebe, sondern mehr aus Pflichtgefühl nahm Charles Diana zur Frau. Die wiederum war eifersüchtig, weil Charles den Kontakt zu seiner Jugendliebe Camilla nicht abbrechen wollte.

Auch die zwei Söhne, die 1982 und 1984 zur Welt kamen, machten aus ihnen kein glückliches Ehepaar.


So menschlich hat die Welt sie geliebt: Lady Di bei einem Staatsbesuch in Ottawa im Jahr 1983.

Im Jahr 1992 erschien schließlich das Buch "Diana: Ihre wahre Geschichte", das vollständig mit dem schönen Schein aufräumte. Diana, die sich gefangen fühlte im goldenen Käfig des Hoflebens, hatte mit dem Journalisten Andrew Morton kollaboriert und ihm ausführliche Interviews gegeben. Ab diesem Zeitpunkt wusste die Welt von Charles’ Untreue, von Dianas Bulimie, von ihren Depressionen und den Selbstmordversuchen.

Im Dezember 1992 trennten sie sich. Diana begann einen neuen Lebensabschnitt – ein Leben für wohltätige Zwecke.

Kurz nach Mitternacht am 31. August 1997 das Unglück: Ein schwarzer Mercedes rast in den Tunnel unter der Pont de l’Alma in Paris. Am Steuer: Henri Paul, der Sicherheitsmanager des Hotels "Ritz", auf dem Rücksitz Diana und ihr Liebhaber Dodi al Fayed. Der Wagen wird von Paparazzi auf Motorrädern verfolgt. Henri Paul verliert die Kontrolle, die Limousine verunglückt. Diana überlebt nicht.

Ihre Leiche wird später nach England überführt. Die Briten sind untröstlich über den Tod ihrer "Volksprinzessin", ihrer "Königin der Herzen". Vor dem Kensington Palast in London schaffen Zehntausende ein Meer aus Blumen. Alles für ihre Königin der Herzen.

Lesen Sie hier: Geheimer Mitschnitt von Lady Di aufgetaucht – Bei George Michael lästerte sie über die Royals

 

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