Zweite Runde der Syrien-Verhandlungen in Genf

Ohne Hoffnung auf einen schnellen Erfolg hat die zweite Runde der syrischen Friedensverhandlungen in Genf begonnen. Der UN-Vermittler Lakdar Brahimi traf zuerst mit der Delegation der Opposition zusammen.
dpa |
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Genf - Anschließend wollte er mit Vertretern des Regimes von Präsident Baschar al-Assad sprechen. Nach Angaben aus Delegationskreisen stand zuerst das Thema Terrorismus auf der Tagesordnung. Außerdem wollte Brahimi über eine mögliche Waffenruhe sprechen.

Zu den Zielen der Genfer Verhandlungen gehört die Bildung einer Übergangsregierung, der Vertreter des Regimes und der Opposition angehören. Dagegen sträubt sich Assad bisher.

Die erste Runde der Verhandlungen über eine Friedenslösung für das Bürgerkriegsland hatte am 31. Januar geendet. Danach einigten sich die Konfliktparteien lediglich auf humanitäre Hilfe für die von Regierungstruppen belagerten Menschen in der Altstadt von Homs.

Die Hilfslieferungen haben inzwischen begonnen. Allerdings wurde die lokale Waffenruhe in Homs mehrfach gebrochen. Seit Beginn des Aufstandes gegen Assad vor knapp drei Jahren wurden nach Schätzungen von Hilfsorganisationen über 130 000 Menschen getötet.

Die oppositionelle Nationale Syrische Allianz erklärte, alleine seit Beginn der ersten Runde der Friedensverhandlungen am 22. Januar hätten die Regierungstruppen 1805 Menschen getötet.

Saudi-Arabien forderte in einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Einberufung einer Dringlichkeitssitzung der Vollversammlung der Vereinten Nationen zu Syrien binnen zwei Wochen.

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