Zwei Todesopfer bei Messerattacke in Frankreich

Im Umland von Paris geht ein Mann mit einem Messer auf mehrere Menschen los. Die Hintergründe sind noch
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Die französische Polizei ist in Alarmbereitschaft (Symbolbild).
Mike Egerton/PA Wire/dpa Die französische Polizei ist in Alarmbereitschaft (Symbolbild).

Im Umland von Paris geht ein Mann mit einem Messer auf mehrere Menschen los. Die Hintergründe sind noch unklar.

Ein Angreifer hat in Frankreich mit einem Messer zwei Menschen getötet und einen weiteren schwer verletzt. Er wurde von der Polizei "neutralisiert", wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte. Nach Angaben der zuständigen Präfektur starb der Täter. Zum Profil des Mannes und dem Motiv der Tat in der Stadt Trappes im westlichen Umland von Paris konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Der Mann habe die Opfer am Donnerstagvormittag auf der Straße angegriffen und sich anschließend in einem Haus verschanzt, sei aber später wieder herausgekommen, sagte die Sprecherin. Daraufhin griff die Polizei ein. Mehrere französische Medien berichteten, der Mann sei erschossen worden. Innenminister Gérard Collomb lobte die schnelle Reaktion der Sicherheitskräfte.

Am späten Vormittag hieß es aus Justizkreisen, die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen bislang nicht an sich gezogen. Der Sender BFMTV berichtete ohne klare Quellenangabe, der Mann sei als radikalisiert bekannt gewesen und habe beim Eingreifen der Polizei "Gott ist groß" auf Arabisch gerufen, die Ermittler gingen aber Hinweisen auf einen Familienstreit nach. Eine Bestätigung gab es für diese Angaben zunächst nicht.

Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von islamistischen Terroranschlägen. Im Mai hatte ein Angreifer im Zentrum von Paris Passanten mit einem Messer angegriffen - er tötete einen Menschen und verletzte vier weitere, bevor die Polizei ihn erschoss. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte die Attacke damals für sich reklamiert.

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