Zwei Polizisten wegen Stuttgart-21-Einsatzes vor Gericht

Fast vier Jahre nach dem umstrittenen Einsatz von Wasserwerfern bei den Protesten gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 hat der Prozess gegen zwei Einsatzleiter der Polizei begonnen.
dpa |
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Stuttgart - Sie müssen sich vor dem Landgericht Stuttgart wegen Körperverletzung im Amt verantworten.

Die beiden Polizeiführer sollen ihnen unterstellte Besatzungen zweier Wasserwerfer nicht daran gehindert haben, immer wieder heftige Stöße auf die Demonstranten abzugeben.

Der bei dem eskalierten Polizeieinsatz schwer verletzte Rentner Dietrich Wagner bezeichnete die angeklagten Polizisten als Bauernopfer. Sie seien nicht die wirklich Schuldigen. Wagner war am 30. September 2010 bei dem Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Demonstranten an den Augen verletzt worden und ist seither fast erblindet.

Es ist umstritten, welchen Einfluss der Ex-Regierungschef von Baden-Württemberg, Stefan Mappus (CDU), auf das harte Vorgehen der Polizei hatte. Damit befasst sich derzeit ein Untersuchungsausschuss.

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