Zimmermädchen zum Oralsex gezwungen?
Schwere Vorwürfe gegen den Chef des Internationalen Währungsfonds: Dominique Strauss-Kahn soll versucht haben eine Hotelangestellte zu vergewaltigen.
New York – Der Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, ist in New York wegen versuchter Vergewaltigung angeklagt worden. Das gab die New Yorker Polizei nach Informationen der Agentur Bloomberg am frühen Sonntag bekannt.
Der IWF bestätigte die Festnahme in einer kurzen Erklärung auf seiner Website. Es werde vorerst aber keine weitere Erklärung geben, alles laufe über Strauss-Kahns Anwälte und die örtlichen Behörden. Der IWF bleibe voll funktionsfähig, wurde in der Erklärung betont.
Strauss-Kahn, der als möglicher Kandidat der französischen Sozialisten bei der Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr gilt, war zuvor kurz vor dem Abflug aus der ersten Klasse einer Air-France-Maschine geholt worden. Er war unterwegs nach Europa, wo er nur Stunden später Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin treffen sollte.
Nach Medienberichten war Strauss-Kahn nackt aus dem Bad gekommen, als eine Hotelangestellte ins Zimmer trat. Der Franzose soll die 32-Jährige aufs Bett geworfen und Oralsex gefordert haben. Die Frau habe sich aber befreien und leicht verletzt fliehen können.