Zentralrat der Muslime kritisiert Syrien-Einsatz

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat den vom Bundestag am Freitag beschlossenen Syrien-Einsatz der Bundeswehr als denkbar falsches Rezept im Kampf gegen den Terror bezeichnet.
dpa |
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Berlin - Die beste und stärkste Waffe gegen den Terror sei ein Stopp von Waffenlieferungen, sagte der der Vorsitzende  des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Zudem müssten die Regionalmächte an den Verhandlungstisch gezwungen werden. Durch eine starkes Versöhnungs- und Friedenskonzept müsse eine Perspektive des Lebens und nicht des Elends und Krieges aufgezeigt werden. "Damit trocknen wir Terror und Diktatur weltweit am besten aus."

 

Lesen Sie hier: Bundestag mit großer Mehrheit für Syrien-Einsatz

 

Mazyek bezeichnete das Entstehen der Terrormilizen IS und Al-Kaida als "Ergebnis einer völlig falsch gelaufenen Kriegspolitik". Sie sei einer der Gründe dafür, dass es heute "absolut perverse und extremistische Ausformungen von mutmaßlichen Muslimen" gebe, sagte Mazyek mit Verweis auf den Irak-Krieg. "Wir haben Krieg gesät, und es sind Flüchtlinge und Terror gekommen."

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