Zeil nennt Euro-Rettung Weg ins Verderben

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hält die Euro-Rettung in ihrer jetzigen Form für völlig verfehlt.
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Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP)
Frank Leonhardt, dpa Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP)

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hält die Euro-Rettung in ihrer jetzigen Form für völlig verfehlt.

Düsseldorf - „Dieser Weg, den wir aktuell gehen, führt uns und die Griechen ins Verderben“, schrieb Zeil laut Vorabbericht im Magazin „Wirtschaftswoche“. Nach mehr als zwei Jahren des Herumexperimentierens müssten wieder die Prinzipien Eigenverantwortung und Haftungsausschluss gelten.

Zeil forderte, der Staatsbankrott und der Austritt eines Landes aus der Währungsunion dürften nicht länger tabuisiert werden. „Wenn wir Krisenländern diese Möglichkeit – vor allem bei einer faktischen Insolvenz – nicht einräumen, zwingen wir den Menschen Anpassungsmaßnahmen auf, die ein Land politisch und ökonomisch zerreißen“, schrieb er.

Ein weiteres Hilfspaket für Griechenland würde die Insolvenz des Landes nur immer weiter verschleppen und aus guten Nachbarn Gläubiger und Schuldner machen. „Das ist ein sicheres Konzept für einen Aufstand der Bürger in Europa“, warnte Zeil.

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