Zehn Verdächtige in Haft: Sie sollten den Tod nach Belgien bringen

Bei Anti-Terror-Razzien in Deutschland, Belgien und den Niederlanden sind am Dienstag zehn Verdächtige festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, im Auftrag einer islamisitschen Gruppe einen möglichen Anschlag in Belgien geplant zu haben.
von  Abendzeitung
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BRÜSSEL - Bei Anti-Terror-Razzien in Deutschland, Belgien und den Niederlanden sind am Dienstag zehn Verdächtige festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, im Auftrag einer islamisitschen Gruppe einen möglichen Anschlag in Belgien geplant zu haben.

Zehn Terrorverdächtige sind am Dienstagmorgen bei gleichzeitigen Hausdurchsuchungen in Belgien, Deutschland und in den Niederlanden festgenommen worden. Dies berichtete die belgische Staatsanwaltschaft in Brüssel. Es handele sich um Personen mit belgischer, niederländischer, marokkanischer und russischer Staatsangehörigkeit. Die Behörde machte keine Angaben darüber, wie viele Verdächtige in welchem Land festgenommen wurden.

In der Mitteilung hieß es lediglich, die meisten Verdächtigen lebten in Antwerpen. Sie werden beschuldigt, im Auftrag einer internationalen islamistischen Gruppe einen Anschlag in Belgien geplant zu haben. Das genaue Ziel habe jedoch noch nicht festgestanden.

Die Hausdurchsuchungen seien das Ergebnis von Ermittlungen gewesen, die bereits Ende 2009 in Antwerpen begonnen hätten. Die Festgenommenen sollten noch im Laufe des Dienstags einem Haftrichter vorgeführt werden. (dpa)

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