"Willkommen im islamischen Staat Deutschland"

Das Video ist wie ein kleiner Reiseführer aufgemacht, in dem ein Sprecher auf Englisch und mit schlecht nachgemachtem arabischen Akzent erklärt, dass Deutschland dank der Bemühungen von IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi inzwischen ein beispielhafter islamischer Staat geworden sei: "Die Infiltration durch syrische Flüchtlinge hat es unseren tapferen Dschihadisten ermöglicht, Deutschland zu erobern und unser Kalifat zu vergrößern."
Was wäre wenn? So sähen die USA unter Präsident Trump aus
Angeblich können islamistische Kämpfer in Deutschland in luxuriösen Hotelzimmern nächtigen, das mittlerweile schweinefleisch- und alkoholfrei Oktoberfest genießen oder im zur Moschee umfunktionierten Kölner Dom gen Mekka beten. Überflüssige Töchter könne man in Deutschland problemlos an heiratswillige Männer verkaufen.

Ausgedacht hat sich diese abstruse Zukunftsvision die Organisation "Secure America Now", eine konservative Lobbyistengruppe aus den USA, die unentschlossene Wähler mit solchen Videos dazu bringen will, für Donald Trump zu stimmen. Dass dabei alle Faktion ignoriert und irgendwelche Hirngespinste aufgebaut werden, ist im amerikanischen Wahlkampf ganz normal.
Aber nicht nur Deutschland droht laut "Secure America Now" der Untergang, sondern auch den USA selbst. Kurz vor der Wahl am 8. November soll daher noch ein zweites Video erscheinen: "Welcome to the Islamic States of America".