Wie geht es weiter? Schäuble macht schon Termine
BERLIN - Seine OP verlief wohl gut – doch die Debatte um die Zukunft des Ministers geht weiter.
Kommt er wieder, bleibt er weg? Der Gesundheitszustand von Finanzminister Wolfgang Schäuble hat die Hauptstadt auch übers Wochenende beschäftigt. Sein Staatssekretär Steffen Kampeter nannte alle Gerüchte über einen Ausstieg von Bundeskanzlerin Angela Merkel wichtigstem Minister zwar „Quatsch“. Gleichzeitig hieß es aber, der CDU-Politiker sei noch immer nicht wieder hergestellt.
Schäuble musste vor zwei Wochen erneut in die Klinik wegen seiner ständigen Problems mit einem Druckgeschwür. Eine Operation unter Vollnarkose hat inzwischen stattgefunden, sie soll gut verlaufen sein. Insgesamt muss Schäuble vier Wochen wegbleiben – er macht aber schon demonstrativ Termine für die Zeit danach. So sagte er einen Auftritt am 29. Oktober bei der IHK in Heilbronn zu. Außerdem wurde in Berlin deutlich gemacht, dass Schäuble sehr wohl arbeitsfähig sei: Er telefoniere mit dem Kanzleramt und halte auch zur Kanzlerin Kontakt – per SMS.
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