Wie geht es Helmut Kohl wirklich?

Große Sorge um Helmut Kohl: Der Altkanzler liegt nach einer Darm-OP auf der Intensivstation der Heidelberger Uniklinik. Das Büro des früheren Spitzenpolitikers dämpft die Aufregung mit einer offiziellen Mitteilung nur wenig.
(nam/dr/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Helmut Kohl in der hessischen Staatskanzlei im Dezember 2012
ddp images Helmut Kohl in der hessischen Staatskanzlei im Dezember 2012

Große Sorge um Helmut Kohl: Der Altkanzler liegt nach einer Darm-OP bereits seit drei Wochen auf der Intensivstation der Heidelberger Uniklinik. Das Büro des früheren Spitzenpolitikers dämpft die Aufregung mit einer offiziellen Mitteilung nur wenig.

Heidelberg - Wenige Stunden nach ersten Berichten über einen kritischen Gesundheitszustand Helmut Kohls (85) hat sich das Büro des Altkanzlers zu Wort gemeldet.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur spot on news teilte Kohls Berliner Vertretung am Dienstagnachmittag mit, dem 85-Jährigen gehe es "den Umständen entsprechend" gut. Allerdings blieb die Presseerklärung relativ vage. Ein handfestes Dementi zu den vorausgegangenen Meldungen, unter anderem des Nachrichtenportals "Spiegel Online", Kohl liege seit drei Wochen auf einer Heidelberger Intensivstation, enthielt sie nicht.

Einen ausführlichen Beitrag zum Leben und Wirken Helmut Kohls können Sie bei MyVideo sehen

Stattdessen erklärte Kohls Büro, nach einer Hüftoperation Anfang Mai sei beim Altkanzler ein weiterer Eingriff nötig geworden - dieser habe "den Klinikaufenthalt entsprechend verlängert". Grund zu Optimismus bietet immerhin der letzte Satz der Erklärung: Darin heißt es, Kohl werde "im Anschluss" wegen seiner neuen Hüfte in Reha gehen. Auch ein Urlaub sei geplant.

 

Keine Stellungnahme aus dem Klinikum

 

Das Universitätsklinikum Heidelberg, in dem Kohl liegen soll, hatte sich zuvor nicht weiter zu den Spekulationen um den kritischen Gesundheitszustand des Altkanzlers geäußert. Ein Sprecher kündigte "Spiegel Online" allerdings an, dass es möglicherweise später eine Stellungnahme in Abstimmung mit der Familie geben werde. Die "Bunte" berichtete unterdessen, Kohl sei längere Zeit ohne Bewusstsein gewesen. Diese Information wollte die Illustrierte aus dem "engsten Umfeld" des früheren CDU-Spitzenpolitikers erhalten haben.

Bereits am 4. Mai war Kohl an der Hüfte operiert worden, wie nun auch das Büro des 85-Jährigen bestätigte. Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung hatte der Altkanzler nach dem Eingriff gesagt: "Ich möchte so schnell wie möglich wieder nach Hause." Ursprünglich soll ein Reha-Aufenthalt für Anfang Juni in einer bayerischen Einrichtung geplant gewesen sein.

 

 

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.