Wer wird Obamas Vize-Kandidat?

Washington (dpa) - Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Barack Obama will sich laut einem Zeitungsbericht am Samstag mit seinem «Vize» den Wählern präsentieren. Der Name seines Kandidaten für das Amt des US-Vizepräsidenten war zunächst noch geheim.
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Der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama und seine Frau Michelle posieren während einer Wahlkampfveranstaltung in Blue Bell für ein Foto (Archivfoto).
dpa Der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama und seine Frau Michelle posieren während einer Wahlkampfveranstaltung in Blue Bell für ein Foto (Archivfoto).

Washington (dpa) - Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Barack Obama will sich laut einem Zeitungsbericht am Samstag mit seinem «Vize» den Wählern präsentieren. Der Name seines Kandidaten für das Amt des US-Vizepräsidenten war zunächst noch geheim.

Der gemeinsame Auftritt sei in Springfield in Obamas Heimatstaat Illinois geplant, wo er im Februar 2007 seine eigene Kandidatur angekündigt hatte, berichtete die Zeitung «Chicago Sun-Times» am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe. Als «heißeste» Anwärter für die Vize-Kandidatur gelten die Senatoren Evan Bayh (Indiana) und Joseph Biden (Delaware) sowie der Gouverneur von Virginia, Tim Kaine. Auch die Gouverneurin von Kansas, Kathleen Sebelius, ist im Gespräch.

Unklar war zunächst noch, wann genau Obama das Geheimnis lüften wird. Die «New York Times» hatte berichtet, dass dies noch am Mittwoch (Ortszeit) der Fall sein könnte. Dann tippten US- Wahlbeobachter jedoch auf einen späteren Termin, vielleicht sogar erst Samstag. Nach Angaben des US-Fernsehsenders MSNBC wies das Wahlkampflager Obamas nachdrücklich zurück, dass der Kandidat für das Vizeamt am Mittwoch bekanntgegeben werden könnte. Mit Blick auf eine mögliche Bekanntgabe am Samstag sagte eine enge Beraterin Obamas dem Sender: «Welcher Ort könnte besser geeignet sein als der Ort, wo er seine historische Kandidatur und seinen Wahlkampf begann.»

Der schwarze Senator will den Vize-Kandidaten seinen Anhängern per SMS und E-Mail bekanntgeben. Für Aufsehen hatte am Dienstag Joe Biden gesorgt, der vielen als wahrscheinlichste Wahl gilt. Reportern, die vor seinem Haus warteten, rief er zu: «Hallo Leute, ich bin's nicht.» Kommentatoren meinten aber, dies sollte nicht als Absage gedeutet werden.

Eine Nominierung der Ex-First Lady Hillary Clinton, die im Vorwahlkampf Obama nur hauchdünn unterlegen war, wäre nach allgemeiner Einschätzung eine große Überraschung. Als weitere mögliche, aber weniger wahrscheinliche Kandidaten werden in den US- Medien noch die Senatoren Christopher Dodd (Connecticut) und Jack Reed (Rhode Island) sowie der Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, genannt. Der viertägige Nominierungsparteitag der Demokraten beginnt am Montag in Denver (US-Staat Colorado).

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