Weitere Zerstörung antiker Stätten in Timbuktu

Am Montag setzen islamistische Extremisten ihr Zerstörungswerk fort: In Mali sollen die Bewaffneten weitere Mausoleen und Denkmäler zerschlagen.
dpa |
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Kapstadt/Bamako - In Mali haben islamistische Extremisten am Montag nach Augenzeugenberichten ihr Zerstörungswerk am Weltkulturerbe in den Städten Timbuktu und Gao fortgesetzt.

Die bewaffneten Radikalen seien dabei, weitere Mausoleen und Denkmäler zu zerschlagen, berichtete Hamsatou Mohamed aus Timbuktu der Nachrichtenagentur dpa telefonisch.

Bereits am Wochenende seien sieben der 16 Mausoleen in Timbuktu zerstört worden, berichtete die Angestellte. Die Wächter seien aus Furcht vor den Islamisten geflohen. "Sie wollen einfach alles, was uns wichtig ist, zerstören und sind nicht zu stoppen."

Die Regierung von Mali und hat die Zerstörungen als "so schrecklich wie Kriegsverbrechen" verurteilt. Die Regierung will die Vereinten Nationen und die internationale Gemeinschaft um Hilfe bitten, um die Gewalttaten zu beenden.

Ein Sprecher der islamistischen Gruppe Ansar Dine hat nach Angaben von malischen Nachrichten-Webseiten bestätigt, dass seine Organisation für die Zerstörungen verantwortlich sei. Nach der einseitigen Unabhängigkeitserklärung des Nordens von Mali gehört Ansar Dine zu einer der Gruppen, die das Land kontrollieren.

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