Wehrbeauftragter: "Gorch Fock"-Probleme liegen an Bürokratie

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, führt die eklatanten Probleme bei der Restaurierung des Segelschulschiffs "Gorch Fock" auch auf ein Chaos in der Bürokratie des deutschen Militärs zurück.
dpa |
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Die "Gorch Fock" wird seit 2016 überholt. Ursprünglich mit zehn Millionen Euro veranschlagt, werden die Kosten mittlerweile auf 135 Millionen Euro beziffert.
Carsten Rehder/Archiv/dpa Die "Gorch Fock" wird seit 2016 überholt. Ursprünglich mit zehn Millionen Euro veranschlagt, werden die Kosten mittlerweile auf 135 Millionen Euro beziffert.

Berlin - Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, führt die eklatanten Probleme bei der Restaurierung des Segelschulschiffs "Gorch Fock" auch auf ein Chaos in der Bürokratie des deutschen Militärs zurück.

"Es drängt sich der Eindruck auf, dass die unendliche Reparaturgeschichte für ein System organisierter Unverantwortlichkeit steht", sagte der SPD-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Wenn hier jeder alles richtig gemacht haben sollte, dann muss man sich noch mal anschauen, was in der Militärbürokratie für normal gehalten wird."

Der 1958 gebaute Dreimaster wird seit 2016 überholt. Ursprünglich mit zehn Millionen Euro veranschlagt, werden die Kosten mittlerweile auf 135 Millionen Euro beziffert. Angesichts der Kostenexplosion und eines Korruptionsverdachts hat das Verteidigungsministerium nun einen vorläufigen Zahlungsstopp angewiesen. Eine Entscheidung über die Zukunft des Schiffes soll nach Ministeriumsangaben vom Donnerstag erst nach weiteren Prüfungen getroffen werden.

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