Wegen G20-Gipfel? Störungen nach Anschlägen auf Bahn weitgehend behoben

In der Nacht zum Wochenanfang legten bisher Unbekannte Teile des Zugverkehrs in ganz Deutschland lahm. Heute sind die Störungen wieder nahezu komplett behoben. Jetzt ist die Suche nach den Tätern in vollem Gange.
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Ein Brand in Kabelschächten löste auch in Hamburg ein totales Verkehrschaos aus.
Tnn/dpa Ein Brand in Kabelschächten löste auch in Hamburg ein totales Verkehrschaos aus.

In der Nacht zum Wochenanfang legten bisher Unbekannte Teile des Zugverkehrs in ganz Deutschland lahm. Heute sind die Störungen wieder nahezu komplett behoben. Jetzt ist die Suche nach den Tätern in vollem Gange.

Berlin - Nach den Brandanschlägen auf Bahnanlagen in mehreren deutschen Städten läuft der Gleisverkehr an den meisten Orten inzwischen wieder weitgehend reibungslos.

In Hamburg und Schleswig-Holstein fallen noch die Regionalzüge der Linie RE80 zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Lübeck aus, wie die Bahn am frühen Dienstagmorgen mitteilte. Die Züge der Linie RE81 zwischen Hamburg und Ahrensburg verkehren nur bis Hamburg Rahlstedt. Auf der restlichen Strecke verkehren Busse.

In Berlin kommt es auf den S-Bahn-Linien S8, S85 und S9 weiter zu Einschränkungen. Auch in Nordrhein-Westfalen zwischen Köln-Mülheim und Opladen gab es noch Verzögerungen.

Einen Tag nach den Brandanschlägen auf Bahnanlagen hat die Polizei keine neuen Erkenntnisse zu den Tätern. Am Dienstagmorgen gab es bei den zuständigen Behörden in den Ländern noch keine neue Erkenntnisse. Neue Anschläge seien in der Nacht nicht dazugekommen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Bei der Deutschen Bahn normalisierte sich der Zugverkehr bis auf kleinere Einschränkungen weitgehend.

In der Nacht zum Montag hatten Unbekannte in Berlin, Hamburg, Köln, Dortmund, Leipzig sowie im niedersächsischen Bad Bevensen insgesamt 13 Brandanschläge an Strecken der Deutschen Bahn verübt. Vielerorts kam es zu Verspätungen und Zugausfällen. Ein politischer Hintergrund wurde mit Blick auf den G20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg nicht ausgeschlossen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

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