Was Gauck leisten soll: AZ fragt Münchner und Promis
Das dritte Staatsoberhaupt in zwei Jahren muss das Amt nach all den Affären wieder aus den Skandal-Schlagzeilen bringen
München - Soll er aufrütteln oder beruhigen, wach machen oder Ruhe geben? Am Sonntag bekommt Deutschland mit Joachim Gauck den dritten Bundespräsidenten in zwei Jahren.
Nach dem schmählichen Abgang von Christian Wulff und dem beleidigten Rücktritt von Horst Köhler wird der 72-Jährige im zweiten Anlauf das 10. Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Diesmal mit Unterstützung aller Partien bis auf die Linke, die Beate Klarsfeld in die Bundesversammlung schickt. Dort wählen 1238 Mitglieder – alle Bundestagsabgeordneten und die gleiche Anzahl aus den Ländern das Staatsoberhaupt.
Jahrelang stand das Amt nicht so im Mittelpunkt des Interesses. Die AZ fragte Prominente und einfache Bürger: Was soll, was muss Joachim Gauck im höchsten Staatsamt leisten?