Wahlumfrage: Erstmals Mehrheit für Schwarz-Gelb

Hamburg - Nach dem am Dienstag veröffentlichten Wahltrend von Stern und RTL verbessern sich CDU/CSU um einen Punkt auf 39 Prozent, die FDP kann ebenfalls um einen Zähler zulegen und wäre mit 9 Prozent drittstärkste Kraft.
Nach der Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen büßt die SPD bundesweit weiter an Zustimmung ein und kommt auf 25 Prozent, ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Damit liegt sie 14 Prozentpunkte hinter der Union. Bei 8 Prozent stagniert die Linke. Die Grünen und die AfD bleiben unverändert bei je 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen betrage 22 Prozent.
Bei der Kanzlerpräferenz wird der Abstand zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem SPD-Herausforderer Martin Schulz größer. Im Vergleich zur Vorwoche kann sich Merkel der Umfrage zufolge um einen Prozentpunkt verbessern, während Schulz nochmals zwei verliert. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich jetzt 51 Prozent aller Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 22 für Schulz, der damit 29 Punkte hinter der amtierenden Kanzlerin zurückliegt.
Bereits vergangene Woche hatte der "Sonntagstrend" der Bild am Sonntag eine ähnliche Prognose geliefert. Gegenüber dieser Umfrage weist der jetzt veröffentlichte Wahltrend von Stern und RTL allerdings nochmal einen Rückgang von einem Prozentpunkt bei der SPD und einen Anstieg um einen Prozentpunkt bei der Union aus. Die AfD sehen beide Wahlumfragen bei sieben prozent und damit deutlich einstellig.