Wahl in den Niederlanden: Mehr als nur Tulpen

AZ-Politikredakteur Tobias Wolf kommentiert die Wahl in den Niederlanden.
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AZ-Politikredakteur Tobias Wolf über die Wahl in den Niederlanden.
AZ-Montage/dpa AZ-Politikredakteur Tobias Wolf über die Wahl in den Niederlanden.

Nur 17 Millionen Einwohner zählen die Niederlande. Dennoch ist das Land eine wirtschaftliche Großmacht. Es zählt zu den leistungsfähigsten Staaten der Welt, nur wenige Länder sind reicher. Der Hafen in Rotterdam ist der größte Europas, der Flughafen Schiphol in Amsterdam einer der wichtigsten auf dem Kontinent. Die Niederlande sind der weltweit zweitgrößte Exporteur von Lebensmitteln – hinter den USA. Mit Abstand wichtigster Handelspartner ist Deutschland. Eines ist klar: Die Niederlande sind mehr als nur bunte Tulpenfelder.

Die Abgehängten mitnehmen

Gerade deshalb sind freie Märkte, freier Handel und eine starkes Europa so wichtig für das Land. Doch Rechtspopulist Geert Wilders will genau das Gegenteil: Er setzt auf Abschottung, Protektionismus, Nationalstaaterei und will den Austritt aus der EU und dem Euro – genau wie Marine Le Pen in Frankreich oder die AfD in Deutschland. Und genau wie sie schlägt der Islam- und Ausländerfeind Kapital aus den Ängsten vieler Bürger vor der Globalisierung, dem Fremden und dem Abgehängtsein.

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Hier sind die Demokraten Europas gefragt, insbesondere in diesem schicksalhaften Wahljahr. Wie kann auch der einfache Arbeiter vom wirtschaftlichen Erfolg seines Landes profitieren? Wie kann diese EU (sozial) gerechter werden? Darauf müssen Antworten gefunden werden. Damit würde den Populisten schnell das Wasser abgegraben – nicht nur in den Niederlanden.

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