Wahl in Berlin: Schlangestehen vor dem Wahllokal

Wer kommt ins neue Berliner Abgeordnetenhaus? Die Hauptstadt wählt seit dem Morgen. Teilweise heißt es sogar Schlange stehen in den Wahllokalen.
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Berlin wählt ein neues Abgeordnetenhaus - die Wahlhelfer haben alle Hände voll zu tun.
dpa Berlin wählt ein neues Abgeordnetenhaus - die Wahlhelfer haben alle Hände voll zu tun.

Wer kommt ins neue Berliner Abgeordnetenhaus? Die Hauptstadt wählt seit dem Morgen. Teilweise heißt es sogar Schlange stehen in den Wahllokalen.

Berlin – Mit reger Beteiligung ist in Berlin am Sonntag die Wahl des neuen Abgeordnetenhauses angelaufen. Um 8 Uhr öffneten die Wahllokale in den zwölf Stadtbezirken - teilweise bildeten sich Schlangen bei der Stimmabgabe. Rund 2,48 Millionen Menschen sind aufgerufen, über die mindestens 130 Sitze im Landesparlament zu entscheiden. 927 Kandidaten von 21 Parteien treten an. Parallel dazu werden auch die Kommunalparlamente gewählt.

Lesen Sie hier: Alles was Sie zur Wahl in Berlin wissen müssen

Die Landeswahlleitung rechnet mit einer hohen Wahlbeteiligung. Bei der Briefwahl wurde bereits ein Rekord verzeichnet. 21,1 Prozent der Wahlberechtigten stellten dafür einen Antrag. Am Sonntag mussten in einem Wahllokal in Kaulsdorf Wähler am Vormittag bereits bis zu 20 Minuten warten, bis sie ihre Stimmen abgeben konnten.

Spitzenkandidaten wie Frank Henkel (CDU), Sebastian Czaja (FDP) oder Georg Pazderski (AfD) gaben ihre Stimme bereits ab. Berlins Regierungschef Michael Müller (SPD) wollte dies am Mittag tun.

Prognosen schwierig: SPD leicht vorn, AfD zweistellig

Umfragen sahen die SPD zuletzt trotz starker Verluste vorn. Eine Fortsetzung der Koalition mit der CDU ist aber wohl nicht möglich - genau wie jede andere Zweierkoalition. Stattdessen könnte das bundesweit erste rot-grün-rote Bündnis unter Führung der SPD gebildet werden. Die AfD wird voraussichtlich mit einem zweistelligen Ergebnis ins Parlament einziehen.

Die derzeit nicht im Abgeordnetenhaus vertretene FDP kann sich Chancen auf eine Rückkehr ausrechnen. Die Piratenpartei, die vor fünf Jahren in Berlin bundesweit erstmals in ein Landesparlament eingezogen war, fliegt dagegen voraussichtlich raus.

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