Waffenruhe in Nahost hält vorerst

Die nach ägyptischen Angaben erzielte Waffenruhe zwischen Israel und militanten Palästinensern im Gazastreifen ist bis Dienstagmorgen weitgehend eingehalten worden.
dpa |
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Kairo/Gaza/Tel Aviv - Nachdem sich beide Seiten vier Tage lang einen blutigen Schlagabtausch geliefert hatten, gab es seit dem Morgen zunächst keine gegenseitigen Angriffe mehr. Das bestätigten Sprecher des medizinischen Notdienstes im Gazastreifen sowie des israelischen Militärs. Nach Mitternacht seien noch drei Raketen aus dem Gebiet am Mittelmeer im Süden Israels - alle außerhalb bewohnten Gebiets - eingeschlagen, betonte ein israelischer Militärsprecher.

Nach Angaben aus dem Gazastreifen sollten die Waffen von Mitternacht (MEZ) an schweigen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Wie das ägyptische Staatsfernsehen berichtete, erklärten sich beide Seiten nach ägyptischer Vermittlung bereit, die gegenseitigen Angriffe einzustellen. Zu Berichten über einen Waffenstillstand hatten israelische Beamte nach Angaben der Zeitung "Jerusalem Post" zuvor erklärt: "Ruhe von der palästinensischen Seite wird mit Ruhe beantwortet".

Bei rund 40 gezielten israelischen Luftangriffen im Gazastreifen seit Freitag wurden nach palästinensischen Angaben insgesamt 25 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt. Die meisten Getöteten waren militante Kämpfer. Auf Israel wurden nach Angaben der Armee etwa 200 Raketen und Mörsergranaten abgeschossen. Davon seien 56, die auf städtische Zentren zielten, von dem Raketenabwehrsystem "Eisenkuppel" abgefangen werden.

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