Waffenruhe im Gaza-Konflikt gebrochen

Militante Palästinenser im Gazastreifen haben trotz Feuerpause wieder Raketen auf Israel abgefeuert. Drei Geschosse seien am Dienstag in der Nähe der Wüstenstadt Beerscheva eingeschlagen, sagte eine Militärsprecherin.
dpa |
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Kairo/Gaza/Tel Aviv - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wies die Armee daraufhin nach Medienberichten an, Ziele im Gazastreifen anzugreifen.

Israel und die Palästinenser hatten sich in Kairo auf eine Verlängerung der Waffenruhe bis Dienstagabend um 23 Uhr deutscher Zeit geeinigt. Die Verhandlungen über eine umfassende Waffenruhe im Gazakonflikt gingen daraufhin in eine neue Runde. Izat al-Rischek, ein ranghoher Führer der radikal-islamischen Hamas, betonte am Dienstag, es werde keine weitere Verlängerung der Feuerpause mit Israel geben.

Die palästinensische Autonomiebehörde will israelische Vorwürfe prüfen, wonach die Hamas im Westjordanland einen Umsturz geplant haben soll. Der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet hatte mitgeteilt, mehr als 90 Hamas-Mitglieder seien in den vergangenen Monaten festgenommen worden. Sie seien in verschiedenen Zellen im Westjordanland aktiv gewesen und hätten einen Sturz des gemäßigten Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas geplant.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza starben in dem Konflikt seit dem 8. Juli aufseiten der Palästinenser 2016 Menschen, mehr als 10 000 wurden verletzt. Auf israelischer Seite wurden 64 Soldaten und 3 Zivilisten getötet, Hunderte Menschen erlitten Verletzungen.

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