Waffenhandel mit Iran verhindert

Ein Geschäftsmann einer Firma aus Rheinland-Pfalz ist am Freitag festgenommen worden. Er soll versucht haben, zusammen mit einem türkischen Partner das Embargo zu umgehen und Material zum Raketenbau in den Iran zu schleusen.
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Der Iran hat weiterhin großes Interesse an Waffen
AP Der Iran hat weiterhin großes Interesse an Waffen

Ein Geschäftsmann einer Firma aus Rheinland-Pfalz ist am Freitag festgenommen worden. Er soll versucht haben, zusammen mit einem türkischen Partner das Embargo zu umgehen und Material zum Raketenbau in den Iran zu schleusen.

Wegen einer geplanten Lieferung waffenfähigen Materials an den Iran ist ein 62-jähriger Deutscher festgenommen worden. Er sei dringend verdächtig, als Geschäftsführer einer in Rheinland-Pfalz ansässigen Firma zwischen Mai 2007 und Juni 2008 - entgegen den Bestimmungen des sogenannten Iran-Embargos - ein Umgehungsgeschäft organisiert zu haben, teilte die Bundesanwaltschaft am Montag in Karlsruhe mit.

Gemeinsam mit einem türkischen Geschäftspartner soll der 62-Jährige die Ausfuhr von zum Raketenbau nutzbarem Material in den Iran verabredet haben. Das Material sollte den Angaben zufolge an einen in der Embargoverordnung gelisteten Empfänger gehen. Die Lieferung sei aber durch den Zugriff, der bereits am Freitag erfolgte, verhindert worden. Der Beschuldigte wurde laut Bundesanwaltschaft noch am Freitagabend dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes vorgeführt, der Haftbefehl wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz erließ. Weitere Auskünfte lehnte die Behörde ab. (AP)

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