Vor UN-Resolution: Blutbad in Homs

In Syrien sind bei den bislang blutigsten Kämpfen nach Angaben der Opposition mindestens 300 Menschen getötet worden, darunter auch 57 Kinder.
dpa |
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In Syrien sind bei den bislang blutigsten Kämpfen nach Angaben der Opposition mindestens 300 Menschen getötet worden.

Kairo/Beirut - Unter den Opfern in der Stadt Homs seien auch 57 Kinder, meldete die oppositionelle syrische Muslimbruderschaft am Samstag.

In Wohnvierteln der Rebellenhochburg waren die ganze Nacht über Panzer- und Mörsergranaten eingeschlagen, wie Augenzeugen berichteten. Opposition und Regierung beschuldigten sich gegenseitig, für das Blutvergießen verantwortlich zu sein.

Nach Darstellung des syrischen Regimes wollen bewaffnete Terrorbanden den UN-Sicherheitsrat beeinflussen, der am Samstag in New York über eine Syrien-Resolution abstimmen wollte. Russland kündigte bereits sein Veto an.

Nicht nur in Homs, sondern auch in anderen Landesteilen weitete das Regime seine Offensive gegen die Opposition aus. Die Region um Al-Sabadani an der libanesischen Grenze sei heftig unter Beschuss geraten, sagten Aktivisten der Nachrichtenagentur dpa. Im Gegenzug kündigte die Opposition Angriffe in der Hauptstadt Damaskus an.

Wegen der Medienblockade und der fortwährenden Gewalt ist eine unabhängige Überprüfung von Opferzahlen nicht möglich.

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