Vor Publikum: IS zeigt Verbrennungsvideo auf Großbildleinwand
Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Nachdem der Islamische Staat das Video im Internet verbreitet hat, in welchem sie den jordanischen Piloten bei lebendigem Leib verbrennen, zeigen sie den etwa 20-minütgen Film nun auf einer großen Leinwand vor Publikum. Gibt es dadurch erneut Racheakte von Seiten Jordaniens?
Al-Rakka - Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat in ihrer nordsyrischen Hochburg Al-Rakka auf einer Großbildleinwand den Film ausgestrahlt, der die Verbrennung eines jordanischen Piloten zeigt.
Die Extremisten verbreiteten dazu im Internet ein Video. Auch Aktivisten berichteten am Donnerstag darüber. Der IS hatte den Piloten Muas al-Kasasba bei lebendigem Leibe verbrannt und den grausamen Mord in einem 22 Minuten langen Film öffentlich gemacht.
Lesen Sie hier: "Gnadenloser Krieg": Jordanien will weiter Rache
Das neue Video zeigt Männer, die auf Arabisch "Gott ist groß" rufen, als der Pilot in Flammen aufgeht. "Das ist das Schicksal eines jeden, der Muslime angreift", sagt einer der interviewten Zuschauer. Ein anderer Mann erklärt, al-Kasasba habe Kinder von Muslimen bombardiert und den Tod durch Verbrennung verdient. Auch ein etwa zehn Jahre alter Junge wird befragt. Er sei sehr glücklich, sagt er. "Ich hätte ihn mit meinen eigenen Händen verbrannt."
- Themen:
- Islamischer Staat
- Videos