Vor Japan gerettete Nordkoreaner wollen zurück in Heimat
Vor der Küste Japans sind drei schiffbrüchige Nordkoreaner nach dem Kentern ihres Holzbootes gerettet worden. Die japanische Regierung bestätigt, dass es sich um Nordkoreaner handele, die bald in ihre Heimat zurückgeschickt werden sollten.
Tokio – Die drei Männer wollten eigenen Worten zufolge auch nach Nordkorea zurückkehren, betonte Regierungssprecher Yoshihide Suga auf einer Pressekonferenz. Die japanische Küstenwache hatte die drei am Mittwochnachmittag von ihrem schon halb gesunkenen Holzboot etwa 370 Kilometer nordwestlich der Halbinsel Noto gerettet, wie die Nachrichtenagentur Kyodo News berichtete. Zuvor habe ein Militärflugzeug sie gesichtet.
Die Geretteten sagten der Küstenwache, sie seien mit zwölf weiteren Männern auf dem Weg zurück nach Nordkorea gewesen, als ihr Boot kenterte. Zuvor hätten sie außerhalb Japans exklusiver Wirtschaftszone gefischt. Warum ihr Boot Schiffbruch erlitt, war zunächst nicht klar. Die Küstenwache setzte ihre Suche nach den übrigen Besatzungsmitgliedern fort, wie Suga sagte.
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