Von der Leyen steht zu Scherz über "schießendes Personal"

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat mit einem Scherz über "schießendes Personal" für die Fußball-Weltmeisterschaften in Russland und Katar Kopfschütteln bei SPD und Linken ausgelöst.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat mit einem Scherz über "schießendes Personal" für die Fußball-Weltmeisterschaften in Russland und Katar Kopfschütteln bei SPD und Linken ausgelöst.

Berlin  - "Solche flapsigen Einlassungen sind in den gegenwärtigen Krisenlagen völlig fehl am Platze", sagte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi der "Frankfurter Rundschau". Linken-Chef Bernd Riexinger twitterte: "Ich glaube nicht, dass ich über die Witze von Ursula von der Leyen lachen kann." Von der Leyen steht aber trotz der Kritik weiter zu ihrem Witz.

Die Ministerin war in einem "Zeit"-Interview gefragt worden, ob es angesichts der mutmaßlichen Finanzierung der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) durch das Golfemirat Katar und der Annexion der Krim durch Russland bei den beiden Austragungsorten der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bleiben könne. Die CDU-Politikerin antwortete: "Wo auch immer gespielt wird: Deutschland schickt schießendes Personal."

"Selbstverständlich war das ein Scherz", sagte ihr Sprecher Jens Flosdorff am Freitag dazu. "Die Ministerin steht zu ihren Äußerungen." Regierungssprecher Steffen Seibert empfahl, die Äußerung nicht überzubewerten. Ob er sie angemessen findet, wollte er nicht verraten. "Ich habe doch hier keine Noten zu vergeben über Interviews, die Mitglieder der Bundesregierung geben."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.