Vom Biosprit bis zum E-Auto

Nicht alles, was uns als grün angepriesen wird, ist es auch – oft im Gegenteil.  
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Nicht alles, was uns als grün angepriesen wird, ist es auch – oft im Gegenteil.

München - Als Biosprit – und damit gut für die Umwelt – wird uns E10 angepriesen: Doch das Problem daran ist eben die schlechte Öko-Bilanz. Nicht der einzige Öko-Irrtum. Nicht alle sind Absicht, „meist sind es gute Ansätze mit schlechter Umsetzung“, so Jürgen Knirsch, Konsum-Experte von Greenpeace.

 

 

Elektro-Autos. „Sie belasten die Umwelt beim CO2-Ausstoßmehr als herkömmliche Autos“, so Jürgen Resch von der Umwelthilfe – jedenfalls beim heute üblichen Strommix.

 

Glühbirnen. Von der EU verboten. Energiesparlampen halten zwar länger, doch die Entsorgung ist wegen des Quecksilbergehalts schwieriger und immer noch ungeklärt. Auch immer mehr Befürworter werden skeptisch.

Recycling. „Da gibt es viele Beispiele“, sagt Knirsch: Altreifen, Elektroun Plastikschrott. „Wir denken, wir geben das brav ab, damit es einem Kreislauf zugeführt wird. Aber häufig landet es einfach irgendwo in der dritten Welt.“ In Deutschland kann so viel Schrott gar nicht verwendet werden.

Grüner Punkt. Nur eines der Probleme: Die speziellen Wiederaufbereitungs- Verfahren benötigen für vieles mehr Energie als das Herstellen von Neuware.

Regionale Produkte. Sie sind nicht automatisch klimaschonender – werden sie im Gewächshaus aufgezogen und per Kleintransport geliefert, schneiden sie schlechter ab als der Freiluft-Apfel in der Container- Lieferung aus Übersee.

 

Wassersparen. „Natürlich ist das an sich richtig“, sagt Knirsch. „Aber in heißen Sommer fallen die Leitungen trocken.“ Und müssen teuer repariert werden.

 

 

 

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