Vierte Amtszeit? Bundeskanzlerin Merkel will sich nicht festlegen

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist beliebt wie nie in Deutschland. Beim ZDF-Sommerinterview hat sie deshalb offen gelassen, ob sie bei der Wahl 2017 für eine weiter eLgislaturperiode antreten wird.
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Die Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios Bettina Schausten (r) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim ZDF-"Sommerinterview"
dpa Die Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios Bettina Schausten (r) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim ZDF-"Sommerinterview"

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine Kandidatur für eine vierte Amtszeit nicht ausgeschlossen.

Im ZDF-"Sommerinterview" antwortete die CDU-Vorsitzende auf die Frage, ob sie 2017 noch einmal antreten werde, sie habe den Bürgern gesagt, dass sie als Bundeskanzlerin für diese Legislaturperiode zur Verfügung stehe. "Über alles Weitere wird zum geeigneten Zeitpunkt entschieden. Der ist noch nicht erreicht."

Lesen Sie hier: Jünger, moderner, weiblicher: CDU berät über Parteireform

Außenminister Frank-Walter Steinmeier warnte die SPD davor, angesichts ihrer schwachen Umfragewerte und der Beliebtheit von Merkel die Wahl 2017 bereits verloren zu geben. "Die SPD wird den Anspruch nicht aufgeben, eine Regierung von vorne zu führen", sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag". "Eine Partei mit 150-jähriger Geschichte wird Wahlen nicht verloren geben, bevor der Wahlkampf begonnen hat."

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) hatte im Juli die Notwendigkeit eines eigenen Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2017 in Zweifel gezogen, weil Merkel ohnehin kaum zu schlagen sei. Bundestagsfraktionschef Thomas Oppermann sagte der "Welt am Sonntag": "Wer mitten in der Sommerpause, über zwei Jahre vor der Bundestagswahl, eine Debatte über den Kanzlerkandidaten der SPD eröffnet, betreibt Wahlkampf für Bundeskanzlerin Angela Merkel."

Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD nach einer Emnid-Umfrage für die "Bild am Sonntag" nur auf 24 Prozent und läge damit 19 Punkte hinter der Union mit 43 Prozent. 

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