Vergammelte Bahnhofsgebäude: SPD wirft Staatsregierung Versagen vor
München - Die Landtags-SPD wirft der Staatsregierung wegen der vielen heruntergekommenen Bahnhöfe in Bayern Versagen vor.
„Verscherbelt, vergammelt, vergessen“, kritisierte der wirtschaftspolitische Sprecher Thomas Beyer am Donnerstag in München. „Warum gibt es hier keine Fördermaßnahmen?“ Die Sanierung alter Bahnhöfe sei „prädestiniert für die Städtebauförderung“.
Dabei geht es vor allem um mehr als 140 Bahnhöfe, die derzeit im Besitz des privaten Immobilieninvestors Patron Capital sind. Die Firma hatte den Großteil der Gebäude 2007 übernommen, seitdem hat sich jedoch vielerorts wenig getan.
Ein Vertreter der Bahn räumte am Rande der Pressekonferenz ein, dass es sich dabei um eine „Altlast“ handle.
Beyer kritisierte außerdem, dass erst 200 der mehr als 1000 Bahnhöfe und Haltestellen der Bahn behindertengerecht umgebaut sind.
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