Verbraucherzentrale: Bedenken gegen Offshore-Haftung
Die Verbraucherzentrale hat juristische Bedenken gegen die Abwälzung von Millionenkosten beim Windenergieausbau in Nord- und Ostsee auf deutsche Stromverbraucher.
Berlin - "Mit großer Sorge verfolgen wir die geplante Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes und die dort vorgesehene Einführung neuer Haftungsregelungen für die Anbindung von Offshore-Windkraftanlagen", heißt es in einem Schreiben des Vorstands der Verbraucherzentrale Bundesverband, Gerd Billen, an Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP).
Auf diese Weise sollen die Kosten bei Netzproblemen und einem dadurch verursachten Ausfall von Windparks über die Netzentgelte auf die Verbraucher abgewälzt werden. Das Schreiben liegt der dpa vor.