Venezuela-Krise: Geberkonferenz organisiert Milliardenhilfe

Bei einer internationalen Geberkonferenz für die Leidtragenden der politischen Krise in Venezuela sind Hilfen in Höhe von insgesamt 2,5 Milliarden Euro zusammengekommen.
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Delcy Rodriguez (l), Vizepräsidentin von Venezuela, spricht über die "Ausplünderung venezolanischer Ressourcen" durch die Opposition.
Zurimar Campos/Prensa Miraflores/dpa/dpa Delcy Rodriguez (l), Vizepräsidentin von Venezuela, spricht über die "Ausplünderung venezolanischer Ressourcen" durch die Opposition.

Brüssel - Bei einer internationalen Geberkonferenz für die Leidtragenden der politischen Krise in Venezuela sind Hilfen in Höhe von insgesamt 2,5 Milliarden Euro zusammengekommen.

Knapp 600 Millionen Euro davon sollten in Form von nicht zurückzahlbaren Zuschüssen fließen, teilte die EU am Dienstagabend als Mitorganisator der Konferenz mit. Allein aus dem EU-Budget und den Haushalten der Mitgliedstaaten seien Zuschüsse von rund 232 Millionen Euro mobilisiert worden. Mit dem Geld soll zum Beispiel humanitäre Soforthilfe für die vielen Flüchtlinge in den Nachbarländern Venezuelas finanziert werden.

Deutschland sagte bei der Konferenz nach eigenen Angaben 22 Millionen Euro zu. "Wir erhöhen damit unseren Beitrag zur Bewältigung der Venezuela-Krise in diesem Jahr auf insgesamt 55 Millionen Euro", erklärte Außenminister Heiko Maas.

Mit dem frischen Geld sollten die am schwersten betroffenen Länder in der Region um Venezuela unterstützt werden. Diese erlebe die größte Flüchtlingskrise der lateinamerikanischen Geschichte, sagte Maas.

Nach Angaben der EU haben in den vergangenen Jahren mehr als fünf Millionen Menschen Venezuela verlassen. Ein Machtkampf um die Führung des Landes, Korruption und Misswirtschaft haben die Wirtschaft zusammenbrechen lassen. Der autoritär regierende sozialistische Staatschef Nicolás Maduro hält sich bislang allerdings an der Macht.

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