US-Präsident Obama ist in Berlin gelandet

Berlin - Barack Obama landete am Abend mit der "Air Force One" am Flughafen in Berlin Tegel, wo er von Vertretern der Bundesregierung, der US-Botschaft und einem Ehrenspalier der Bundeswehr empfangen wurde. Vom militärischen Teil des Flughafens fuhr er in einer Autokolonne über abgesperrte Straßen zum Hotel Adlon am Brandenburger Tor. Dort wollte Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Obama im Hotel Adlon abgeschottet von der Öffentlichkeit zu einem Essen zusammenkommen.
Mehr als 5000 Polizisten sorgen für Obamas Sicherheit
Am Donnerstag soll es bei einem Arbeitstreffen mit Merkel im Kanzleramt um die Herausforderungen der künftigen transatlantischen Beziehungen unter Trump gehen. Für Freitag ist in Berlin ein Spitzentreffen mit weiteren vier europäischen Staats- und Regierungschefs geplant.
Für den Präsidenten gilt die höchste Sicherheitsstufe 1+. Mehr als 5000 Polizisten wurden nach Gewerkschaftsangaben zu seiner Sicherheit in der Hauptstadt zusammengezogen. Scharfschützen sollten auf Dächern am Pariser Platz Position beziehen, Polizeiboote die Spree überwachen. Öffentliche Auftritte Obamas wurden nicht angekündigt.
Am Freitag geht's weiter nach Peru
Die eigens eingerichtete Sicherheitszone umfasst den gesamten Bereich um das Kanzleramt, den Reichstag, das Brandenburger Tor, die amerikanische Botschaft, das Hotel Adlon und das Holocaust-Mahnmal. Für Autos wurde das Gebiet komplett abgesperrt, auch Fußgänger dürfen die Zone nicht mehr betreten. Der Luftraum über der Hauptstadt ist für die meisten Privatflugzeuge sowie für Drohnen und Modellflugzeuge gesperrt, Gullydeckel vor dem Adlon wurden versiegelt.
Am Freitagmittag will Obama weiter nach Peru fliegen. Dort wird er zum Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) in Lima erwartet.