US-Militär greift syrische Regierungseinheit an

Es seien zunächst Warnschüsse abgegeben worden, hieß es aus Kreisen des Pentagons. Schließlich habe man den Luftangriff ausgeführt. "Regimefreundlichen Kräfte" hätten sich nordwestlich des Ortes At-Tanf innerhalb einer "Deeskalationszone" bewegt.
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Amerikanische Luftstreitkräfte haben in Syrien Bodenziele angegriffen. (Symbolfoto)
dpa Amerikanische Luftstreitkräfte haben in Syrien Bodenziele angegriffen. (Symbolfoto)

Es seien zunächst Warnschüsse abgegeben worden, hieß es aus Kreisen des Pentagons. Schließlich habe man den Luftangriff ausgeführt. "Regimefreundlichen Kräfte" hätten sich nordwestlich des Ortes At-Tanf innerhalb einer "Deeskalationszone" bewegt.

Washington - Das US-Militär hat im Süden Syriens eine Einheit von Regierungstruppen aus der Luft angegriffen. Das bestätigten Pentagonkreise am Donnerstag.

In einer Mitteilung der US-geführten Anti-IS-Koalition hieß es, man habe "regimefreundliche Kräfte" angegriffen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, die Angriffe hätten sich gegen Regierungstruppen und mit ihnen verbündete Milizen gerichtet.

Ein Vertreter des Pentagons, der nicht namentlich zitiert werden wollte, sagte, ein Kommandeur der Anti-IS-Koalition habe entschieden, dass die Regierungstruppen eine Gefahr für Mitglieder der Koalition dargestellt hätten.

Daraufhin seien zunächst Warnschüsse abgegeben worden, hieß es. Schließlich habe man den Luftangriff ausgeführt. In der Mitteilung der Koalition hieß es, die "regimefreundlichen Kräfte" hätten sich nordwestlich des Ortes At-Tanf innerhalb einer "Deeskalationszone" bewegt.

Koalitionskräfte hätten seit Monaten innerhalb dieser Gegend operiert, um Verbündete im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auszubilden. Die Angriffe seien ausgeführt worden, nachdem Russland versucht habe, die "regimefreundlichen Kräfte" davon abzuhalten, sich weiter zu nähern. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, vier Militärfahrzeuge seien zerstört worden. Es war zunächst unklar, ob es Tote gab.

Lesen Sie hier: Gabriel droht mit Abzug weiterer Soldaten

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