US-Army verätzt und verbrennt Affen

Möglichst realitätsnah an echtem Gewebe: Um Soldaten in der Behandlung von Schusswunden auszubilden, lässt das amerikanische Heer auf Schweine feuern. Andere Tiere werden auch chemisch verletzt.
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WASHINGTON - Möglichst realitätsnah an echtem Gewebe: Um Soldaten in der Behandlung von Schusswunden auszubilden, lässt das amerikanische Heer auf Schweine feuern. Andere Tiere werden auch chemisch verletzt.

Das amerikanische Heer fügt Affen, Schweinen und Ziegen nach Angaben von Tierschützern Schusswunden, Verbrennungen und chemische Verletzungen zu, um Soldaten in der Wundversorgung auszubilden.

Diese Praxis sei grausam und überholt, erklärte die Tierschutzorganisation Peta in einem Schreiben an das US-Verteidigungsministerium. Die Versorgung derartiger Wunden könnten die Soldaten besser an High-Tech-Simulatoren des menschlichen Körpers erlernen, hieß es in dem am Montag abgesandten Brief. Vom Pentagon war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Vor knapp zwei Wochen hatte die Organisation vergeblich versucht, die Army daran zu hindern, in einer Kaserne auf Hawaii auf Schweine zu schießen, um Soldaten in der Behandlung von Schusswunden zu unterweisen. Das Heer verteidigte diese Praxis damit, dass die Soldaten an echtem Gewebe möglichst realitätsnah die Wundversorgung für Notfallsituationen üben können, in denen kein Arzt zur Stelle ist. (AP)

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