Update: Raketen-Angriff auf Mariupol: Zehn Tote

Bei einem Raketenangriff auf die südostukrainische Hafenstadt Mariupol sind nach Polizeiangaben zehn Menschen getötet worden. Der Flugkörper schlug in ein Wohnviertel der 500.000-Einwohner-Stadt ein.
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Ein "Makhno"-Panzerfahrzeug der ukrainischen Armee.
dpa 2 Ein "Makhno"-Panzerfahrzeug der ukrainischen Armee.
Ein "Makhno"-Panzerfahrzeug der ukrainischen Armee.
dpa 2 Ein "Makhno"-Panzerfahrzeug der ukrainischen Armee.

Bei einem Raketenangriff auf die südostukrainische Hafenstadt Mariupol sind nach Polizeiangaben zehn Menschen getötet worden. Der Flugkörper schlug in ein Wohnviertel der 500.000-Einwohner-Stadt ein.

Mariupol - Beim Beschuss eines Vorortes der ostukrainischen Hafenstadt Mariupol sind mindestens zehn Zivilisten getötet worden. Die Opferzahl werde noch überprüft, sagte ein örtlicher Behördensprecher der Agentur Interfax am Samstag.

Er machte prorussische Separatisten für den Angriff verantwortlich. Nach Darstellung des ukrainischen Militärs wurde ein Wohnviertel von Grad-Raketen getroffen. Die Aufständischen wiesen die Anschuldigungen als «Lügen» zurück. Ihre Kämpfer hätten Mariupol nicht beschossen, teilte die Führung in Donezk mit. An mehreren Orten in der Ostukraine warfen sich die Konfliktparteien erneut gegenseitige Angriffe vor.

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) schickte nach eigenen Informationen Beobachter zur Überprüfung des Vorfalls nach Mariupol am Asowschen Meer. In den vergangenen Tagen waren Dutzende Zivilisten bei Gefechten im Bürgerkriegsgebiet Donbass ums Leben gekommen, zuletzt beim Beschuss einer Bushaltestelle in Donezk am Donnerstag. Die OSZE forderte ein sofortiges Ende der Kämpfe in Wohngegenden sowie den Abzug schwerer Waffen, wie ihn Vertreter der ukrainischen Führung und der moskautreuen Separatisten in der weißrussischen Hauptstadt Minsk vereinbart hatten.

Die OSZE sei zu Vermittlungen bereit, hieß es. In dem Konflikt wurden nach UN-Angaben seit April 2014 mehr als 5000 Menschen getötet.

Erst vor kurzem hatten Prorussische Separatisten eine weitere Offensive angekündigt.

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