Unionsfraktionsvize Linnemann warnt vor Kampfabstimmung

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann (CDU), hat vor einer Kampfabstimmung in der Fraktion zur K-Frage gewarnt. "Was wir jetzt brauchen ist eine gemeinsame Lösung und keine Kampfabstimmung in der Fraktion. Ansonsten drohen Gräben aufgerissen zu werden, die sich nur schwer wieder zuschütten lassen", sagte Linnemann den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
dpa |
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Carsten Linnemann (CDU), stellvertretender Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, spricht bei einer Plenarsitzung.
Carsten Linnemann (CDU), stellvertretender Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, spricht bei einer Plenarsitzung. © Dorothée Barth/dpa/Archivbild
Berlin

Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder haben auch am Samstag weiter um eine Einigung im festgefahrenen Machtkampf um die Kanzlerkandidatur gerungen.

Entscheidend sei jetzt, dass es sehr schnell eine Einigung gebe, sagte Linnemann. "Beide haben uns das Wort gegeben, dass sie es am Wochenende klären wollen. Also spätestens an diesem Sonntag." Der Unionsfraktionsvize bekräftigte seine Unterstützung für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Laschet. "Er hat in NRW bewiesen, dass er die CDU breit aufstellen und mit nur einer Stimme Mehrheit regieren kann."

© dpa-infocom, dpa:210418-99-249098/2

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9 Kommentare
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  • edmundo am 19.04.2021 06:50 Uhr / Bewertung:

    als letzets druckmittel wird herr laschet, der csu drohen " aufkündigung der fraktionsgemeinschaft "" gründung eines landesverband in bayern.

  • Bongo am 18.04.2021 19:57 Uhr / Bewertung:

    Strauß und Stoiber waren auch Kanzlerkandidaten, weil man damals glaubte, sie wären die besseren Kandidaten und Stoiber hätte es auch beinah geschafft. Warum soll nach 16 Jahren CDU-Kanzlerschaft nicht wieder mal jemand von derCSU als Kandidat dran sein? Der Fehler war, daß man von der CDU aus so getan hat, als wäre der aus der Parteivorsitzendenwahl Hervorgegangene automatisch auch Kanzlerkandidat, ohne Rücksicht auf die Schwesterpartei zu nehmen. Ein weiterer Fehler ist, daß die Unionsparteien für den Fall, daß wie jetzt zwei Kandidaten vorhanden sind, keinerlei Fahrplan bzw. Entscheidungsgremium, das die Kandidaten akzeptieren müssen, hat.

  • Der wahre tscharlie am 18.04.2021 16:24 Uhr / Bewertung:

    Die Gräben sind in meinen Augen schon aufgerissen.
    Man muss sich das mal vorstellen, da versucht Jemand aus der kleinen Schwesterpartei CSU, die es ja nur in Bayern gibt, der großen CDU, die es in allen anderen Bundesländern gibt, klar zu machen, dass er der Richtige ist. Nur weil die Umfragen grad günstig für ihn sind.

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