Union und SPD in Sachen Doppelpass weiter zerstritten

Vertreter von Union und SPD sind für eine Einigung bei der Frage der doppelten Staatsbürgerschaft zuversichtlich, beharren aber auf ihren Positionen.
dpa |
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Berlin - "Wir werden uns da sicherlich auch in den nächsten Wochen noch zusammenraufen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) im ARD-"Morgenmagazin". Zugleich betonte er: "Eine generelle doppelte Staatsbürgerschaft, die kommt für uns nicht in Betracht."

Der SPD-Verhandlungsführer Thomas Oppermann schloss zwar ausdrücklich nicht aus, dass die Koalition an dieser Frage scheitert. "Aber ich glaube, am Ende wird sich die Vernunft durchsetzen", sagte er in der gleichen Sendung.

Bislang gibt es nur für bestimmte Nationalitäten in Deutschland die Möglichkeit zu einer doppelten Staatsbürgerschaft, etwa für EU-Bürger, für die große Gruppe der Türkischstämmigen aber beispielsweise nicht. Die Sozialdemokraten wollen das ändern. Sie kritisieren das existierende Optionsmodell, wonach sich in Deutschland geborene Zuwandererkinder bis zum 23. Geburtstag zwischen dem deutschen Pass und dem ihrer Eltern entscheiden müssen. "Das ist doch von vorgestern", sagte ihr Fraktionsgeschäftsführer Oppermann.

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