Union und Grüne setzen Sondierung fort

Nach der zweiten Sondierungsrunde der Union mit der SPD treffen CDU/CSU am Dienstag Nachmittag ein zweites Mal mit den Grünen für Sondierungsgespräche zusammen.
dpa |
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Berlin - Die Grünen wollen ihre Sondierungsgespräche mit CDU und CSU nach den Worten von Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt heute ernsthaft fortsetzen. "Ich bin neugierig auf die zweite Runde und natürlich offen für mögliche Überraschungen", sagte sie "Spiegel Online".

"Das ist doch keine Alibi-Veranstaltung." In der ersten Runde seien vielen Themen nur angerissen worden. "Wir bleiben bei den Schwerpunkten, die uns besonders wichtig sind - allen voran Vorschlägen für eine nachhaltige Klimapolitik und eine offenere Gesellschaft."

Auch ihre Parteikollegin Sylvia Löhrmann, die ebenfalls zur achtköpfigen Verhandlungsdelegation gehört, will "sehr ernsthaft und gewissenhaft" weitersondieren. "Wir müssen zweierlei herausfinden, erstens, ob es einen hinreichenden Vorrat an inhaltlichen Gemeinsamkeiten gibt, und zweitens, ob es Vertrauen für eine gemeinsame Basis gibt, die stark genug für eine vierjährige gemeinsame Regierungszeit ist", sagte die NRW-Schulministerin der "Rheinischen Post".

Eine schwarz-grüne Koalition gilt als nicht völlig unmöglich, aber wenig wahrscheinlich. Nach der ersten Sondierungsrunde am vergangenen Donnerstag hatten beide Seiten deutlich gemacht, dass sie mit ihrem Thementableau noch nicht zu Ende gekommen waren. Parallel spricht die Union mit der SPD über die Möglichkeiten einer großen Koalition.

Außerdem bestimmen die Grünen im Bundestag am Dienstag, wen sie für das Amt des Vizepräsidenten des Parlaments nominieren. Zur Wahl stehen die scheidende Parteichefin Claudia Roth und die bisherige Fraktionschefin Renate Künast. Sie wählen auch weitere Parlamentarische Geschäftsführer, nachdem Britta Haßelmann zur neue Ersten Parlamentarischen Geschäftsführerin bestimmt worden war.

In der Vorwoche hatten die Abgeordneten bereits Göring-Eckardt und Anton Hofreiter zu Fraktionschefs gewählt. An diesem Samstag soll auf einem Bundesparteitag der neue Parteivorstand gewählt werden.

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