Union legt in YouGov-Umfrage zu

Laut einer aktuellen Online-Umfrage von YouGov würden sich nun mehr Befragte für die CDU/CSU entscheiden als noch im Vormonat. Die Grünen müssen hingegen einen Verlust wegstecken.
dpa |
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Die Union erreicht in einer aktuellen Online-Umfrage von YouGov 30 Prozent.
Die Union erreicht in einer aktuellen Online-Umfrage von YouGov 30 Prozent. © Michael Kappeler/dpa
Berlin

Die Union erreicht in einer aktuellen Online-Umfrage von YouGov 30 Prozent. Damit würden sich vier Prozentpunkte mehr bei der Sonntagsfrage für CDU/CSU entscheiden als bei der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts vom Vormonat.

Die Grünen stehen demnach mit einem Verlust von 3 Punkten bei 19 Prozent und somit auf Platz zwei, gefolgt von der SPD, die stabil bei 15 Prozent liegt.

Jeweils 11 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer antworteten auf die Frage "Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, welche Partei würden Sie wählen?" mit AfD (stabil) und FDP (ein Punkt Verlust). Die Linke landet unverändert bei 7 Prozent.

Wenn die Menschen in Deutschland den Kanzler oder die Kanzlerin direkt wählen könnten, dann würde die größte Gruppe von immerhin 40 Prozent keinem der drei Kanzlerkandidaten ihre Stimme geben. Unter den Dreien liegt NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mit 21 Prozent vorn, vor Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit 16 Prozent und Grünen-Chefin Annalena Baerbock mit 15 Prozent.

Was haben andere Umfragen ergeben?

Der Kanzler oder die Kanzlerin wird in Deutschland nicht direkt gewählt. Stattdessen stehen bei der Bundestagswahl am 26. September Parteien auf dem Stimmzettel, von denen einige nach der Wahl über die Bildung einer Koalition verhandeln. Die Regierungsparteien halten normalerweise eine Mehrheit der Sitze im Bundestag. In der Regel stellt die stärkste Partei auch den Regierungschef.

Auch in anderen Umfragen lag die Union deutlich vor den Grünen. So kam das RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa zuletzt ebenfalls auf 30 Prozent für die Union und auf 20 Prozent für die Grünen.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. YouGov nennt eine statistische Fehlertoleranz von 2,2 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 30 Prozent) und von 1,1 Punkten (bei einem Anteilswert von 5 Prozent). Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

© dpa-infocom, dpa:210702-99-228722/3

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