Unfreiwilliges Selfie: AfD-Kandidatin lockt Martin Schulz in Foto-Falle

Wiesbaden - Wahlkampf ist ein hartes Geschäft. Jeden Tag in einer anderen Stadt, kurze Nächte, lange Reden, am Abend vielleicht auch noch in die ein oder andere TV-Show. Doch vor allem: Jede Menge unbekannte Gesichter täglich. Das wurde dem Herausforderer von Bundeskanzlerin Angela Merkel nun "zum Verhängnis".
Am 10. September war Martin Schulz in Wiesbaden, eine Frau bat ihn um eine Selfie. Und natürlich stimmte der SPD-Kanzlerkandidat zu, lächelte in die Kamera. Doch es war keine SPD-Anhängerin, die ihren Martin um ein Andenken bat - sondern die örtliche AfD-Spitzenkandidatin Mariana Harder-Kühnel.
Die posaunte ihren "Coup" natürlich sofort via Twitter heraus: "Noch erkennt Martin Schulz mich nicht, das sollte sich nach der Bundestagswahl ändern", schrieb die hessische AfD-Frau über das Bild.
Damit immerhin dürfte Harder-Kühnel Recht haben, in den Bundestag kommen beide (zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit). Zusammenarbeiten werden beide aber wohl eher nicht.
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