UN-Gipfel will Umweltverschmutzung verstärkt bekämpfen
Nairobi - Das ostafrikanische Kenia hat jüngst nach mehreren Anläufen und viel Widerstand Plastiktüten verboten und sich damit etwa 40 anderen Ländern angeschlossen, die bislang mit Beschränkungen oder Verboten von Tüten gegen eins der größten Umweltprobleme weltweit vorgegangen sind. Etwa acht Millionen Tonnen Plastikmüll landen der UN zufolge jährlich in den Ozeanen.
Auch die Luftverschmutzung wird bei dem Gipfel im Fokus stehen. Nach UN-Angaben sterben jährlich 6,5 Millionen Menschen, weil sie schmutzige Luft atmen.
Mehr als 100 Umweltminister, mindestens drei Staats- und Regierungschefs - darunter Kenias Präsident Uhuru Kenyatta - sowie Organisationen, Wissenschaftler und Aktivisten werden an der Versammlung teilnehmen. Aus Deutschland wird Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Umweltministerium, nach Kenia reisen. Alle 193 UN-Mitgliedstaaten sind auch Mitglieder der UN-Umweltversammlung. Der diesjährige ist der dritte derartige Gipfel.