UN-Chemiewaffeninspekteure in Syrien beschossen

Nach dem angeblichen Einsatz von Giftgas in Syrien schicken die Vereinten Nationen Chemiewaffeninspekteure in das Krisengebiet. Ein Experten-Team ist heute von Heckenschützen beschossen worden.
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Fahrzeuge der UN verlassen am 26.8.2013 ein Hotel in Damaskus. Ein Team aus UN-Chemiewaffeninspekteuren ist heute von Heckenschützen absichtlich beschossen worden.
dpa Fahrzeuge der UN verlassen am 26.8.2013 ein Hotel in Damaskus. Ein Team aus UN-Chemiewaffeninspekteuren ist heute von Heckenschützen absichtlich beschossen worden.

New York/Damaskus/Istanbul – Ein Fahrzeug der UN-Chemiewaffeninspekteure ist in Syrien beschossen worden. Das Experten-Team sei aber in Sicherheit, teilten die Vereinten Nationen in New York am Montag mit.

Das Fahrzeug des Teams sei von nicht identifizierten Heckenschützen mehrfach absichtlich beschossen worden, sagte ein UN-Sprecher in New York. „Weil das Auto nicht mehr benutzbar war, ist das Team sicher zum Regierungsstützpunkt zurückgekehrt.“ Sobald es Ersatz für das Auto gebe, würden die Inspekteure in die betroffene Gegend zurückkehren. Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt.

Regimegegner berichteten, regierungstreue Milizen hätten vom Messe-Militärflughafen aus das Feuer auf das UN-Team eröffnet. „Sie wollen verhindern, dass die Inspekteure zu uns kommen“, sagte ein Revolutionär, der nach eigenen Angaben am Ortseingang von Moadhamijat al-Scham südwestlich von Damaskus auf die Ankunft der UN-Mitarbeiter wartete.

Keine Bestätigung gab es zunächst für Berichte, wonach die Inspekteure versucht haben sollen, ihre Fahrt ohne Begleitung durch syrische Sicherheitskräfte fortzusetzen.

 

 

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