UN besorgt über zunehmende Hinrichtungen im Iran
Die UN sind nach den Worten des Sonderbeauftragten Ahmed Shaheed über zunehmende Hinrichtungen im Iran besorgt. Mit mindestens 852 Hinrichtungen zwischen Juli 2013 und Juni 2014 habe es einen klaren Anstieg gegeben.
New York - Das aktuell bekannteste Beispiel ist wohl Reyhaneh Jabbari. Die Iranerin ist nach fünf Jahren Todeszelle wegen Mordes hingerichtet worden. Sie hatte sich nach eigenen Angaben gegen einen Vergewaltiger gewehrt. Jetzt schlagen die Vereinten Nationen Alarm.
Die UN sind nach den Worten des Sonderbeauftragten Ahmed Shaheed über zunehmende Hinrichtungen im Iran besorgt. Mit mindestens 852 Hinrichtungen zwischen Juli 2013 und Juni 2014 habe es einen klaren Anstieg gegeben.
Darunter seien auch Journalisten und politische Aktivisten gewesenn, sagte Shaheed in einem in New York veröffentlichten Bericht. 2012 habe es 580 Hinrichtungen gegeben, im Jahr zuvor 676.
Zudem gebe es beim Versammlungsrecht und beim Recht auf Meinungsäußerung erhebliche Einschränkungen. Shaheed hatte Teheran erst vergangene Woche massive Menschenrechtsverstöße vorgeworfen.
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