UN begrüßen Vereinbarung zu Schutzzonen in Syrien

Die Vereinten Nationen haben die von Russland, der Türkei und dem Iran vereinbarte Errichtung von Schutzzonen in Syrien als "ermutigenden" Schritt bezeichnet.
dpa |
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Unzählige Tote und Verletzte, Flüchtlinge, zerstörte Städte - der Krieg in Syrien ist einer der verheerendsten Konflikte seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
Hassan Ammar/dpa Unzählige Tote und Verletzte, Flüchtlinge, zerstörte Städte - der Krieg in Syrien ist einer der verheerendsten Konflikte seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

New York - Wichtig sei nun, dass der Vorstoß auch tatsächlich das Leben der Menschen in dem Bürgerkriegsland verbessere, teilte ein Sprecher von UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Donnerstagabend (Ortszeit) in New York mit. Er begrüßte den geplanten Verzicht auf Waffengewalt und insbesondere Luftangriffe. Nötig seien auch schnelle und ungehinderte Hilfslieferungen.

Russland, die Türkei und der Iran hatten am Donnerstag bei den Syrien-Gesprächen in der kasachischen Hauptstadt Astana ein Memorandum unterzeichnet, das die Einrichtung vier sogenannter Deeskalationszonen vorsieht. In Regionen, die von Gegnern der syrischen Führung gehalten werden, soll die Bevölkerung dorthin flüchten können. Russischen Angaben zufolge soll in den Deeskalationszonen von Samstag an nicht mehr gekämpft werden. Die US-Regierung reagierte mit Skepsis auf die Einigung.

Die Erfolgsaussichten der Vereinbarung von Astana werden unterschiedlich beurteilt. Syriens Opposition erklärte, sie sei nicht Teil des Abkommens. "Das Abkommen könnte gut sein, wenn es umgesetzt würde", sagte Oppositionssprecher Jihja al-Aridi. "Aber normalerweise sagen das syrische Regime und der Iran das eine und tun das andere." Außerdem hat Russlands Luftwaffe in den vergangenen Monaten trotz Waffenruhe unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung Angriffe auf Rebellengebiete geflogen.

Lesen Sie hier: Putin: Russland und Türkei sind wieder normale Partner

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