Umfrage: Mehrheit lehnt Zusammenarbeit mit AfD ab

Die Wahlen in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen stehen bevor. Fast zwei Drittel der Deutschen sprechen sich für eine Ablehnung der AfD durch die anderen deutschen Parteien aus.
dpa |
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Eine Mehrheit der Wahlberechtigten in Deutschland lehnt nach einer Umfrage eine Zusammenarbeit der anderen deutschen Parteien mit der rechtspopulistischen AfD ab. Am 01. September 2019 wird in Sachsen ein neuer Landtag gewählt.
Hendrik Schmidt/dpa Eine Mehrheit der Wahlberechtigten in Deutschland lehnt nach einer Umfrage eine Zusammenarbeit der anderen deutschen Parteien mit der rechtspopulistischen AfD ab. Am 01. September 2019 wird in Sachsen ein neuer Landtag gewählt.

Berlin - Eine Mehrheit der Wahlberechtigten in Deutschland lehnt nach einer Umfrage eine Zusammenarbeit der anderen deutschen Parteien mit der rechtspopulistischen AfD ab.

58 Prozent der Befragten sprachen sich in dem am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" dafür aus. 37 Prozent hielten die Ablehnung für falsch. Mit 59 Prozent sprachen sich die Befragten im Westen häufiger gegen jegliche Kooperation aus als Umfrageteilnehmer im Osten (50 Prozent).

Am 1. September werden in Brandenburg und Sachsen neue Landtage gewählt, am 27. Oktober in Thüringen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zeigte am Donnerstag klare Kante gegen die AfD. Auch die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer sowie andere führende CDU-Politiker hatten sich bereits entschieden gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgesprochen. Mitte Juni hatte sich der Brandenburger CDU-Partei- und Fraktionschef Ingo Senftleben ebenfalls gegen eine Koalition mit der AfD ausgesprochen - Gespräche seien hingegen denkbar.

Mit Blick auf die Wahlen in drei ostdeutschen Bundesländern erwarteten 69 Prozent der Befragten eine schlechtere Politik, sollte die AfD in einer der Landesregierung beteiligt sein (West: 72 Prozent; Ost: 57 Prozent). 17 Prozent sahen keinen großen Unterschied (West: 16 Prozent; Ost: 19 Prozent) und nur 9 Prozent erhofften sich dadurch eine bessere Politik (West: 7 Prozent; Ost: 15 Prozent).

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