Umfrage: CSU käme bundesweit auf 18 Prozent - SPD legt auf 19 Prozent zu

Bezogen auf ganz Deutschland hatte die CSU bei der vergangenen Bundestagswahl 6,2 Prozent der Stimmen geholt. Sollte die bayerische Regionalpartei bundesweit antreten, dürfte sie auf 18 Prozent hoffen.
dpa |
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Berlin - Der Asylstreit schwächt einer aktuellen Umfrage zufolge die Union. Im INSA-Meinungstrend für die "Bild"-Zeitung (Dienstag) büßen CDU und CSU zwei Prozentpunkte ein und kommen nur noch auf 29 Prozent.

Sollte aber die CSU bundesweit antreten und die CDU auch in Bayern, kämen beide Unionsparteien zusammen auf 40 Prozent der Stimmen: die CDU auf 22 Prozent, die CSU auf 18. Die AfD, die in der normalen Sonntagsfrage bei 16 Prozent liegt, würde in diesem Szenario hingegen auf 11 Prozent abrutschen.

Seehofer setzt Merkel Zwei-Wochen-Ultimatum

Die Unionsparteien haben sich über die Asylfrage tief zerstritten. Am Montag vereinbarten CDU und CSU, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zwei Wochen Zeit erhält, um mit EU-Partnern über die Aufnahme von Flüchtlingen zu verhandeln. Anderenfalls will Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) auf eigene Faust Zurückweisungen an der Grenze anordnen.

Das Zerwürfnis lässt die Union im INSA-Meinungstrend von 31 auf 29 Prozent fallen - den bisher tiefsten Wert, der in dieser Umfrage für sie gemessen wurde. Im Stunden zuvor veröffentlichten Trendbarometer von RTL und n-tv hatten CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche sogar vier Prozentpunkte verloren und waren auf 30 Prozent abgesackt - ihren bislang niedrigsten Wert seit der Bundestagswahl im September. In dieser Umfrage nahm aber auch der Bündnispartner SPD Schaden und fiel um zwei Punkte auf 16 Prozent.

INSA: Union und SPD kämen auf eine knappe Mehrheit

Bei den Wahlforschern von INSA verbessern sich die Sozialdemokraten hingegen von 17 auf 19 Prozent. Alle anderen Bundestagsparteien stagnieren: die AfD bei 16 Prozent, die Linke bei 12, die Grünen bei 11 und die FDP bei 8 Prozent. Union und SPD kämen damit auf 48 Prozent - und hätten damit hochgerechnet weiterhin eine knappe Mehrheit im Bundestag.

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