Ukraine wehrt nächtliche Welle von Drohnenangriffen ab

Erst am Donnerstag hatte Russland einen massiven Raketenangriff auf die ukrainische Infrastruktur gestartet. In der Nacht folgten Drohnenangriffe. Doch die Luftabwehr war offenbar erfolgreich.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Eine Kampfdrohne vom Typ Shahed 136 (Schahed 136) iranischer Bauart.
Eine Kampfdrohne vom Typ Shahed 136 (Schahed 136) iranischer Bauart. © Efrem Lukatsky/AP/dpa/Archiv
Kiew

Die ukrainische Flugabwehr hat nach Behördenangaben in der Nacht zum Freitag Drohnenangriffe in Kiew und Umgebung sowie im Osten des Landes abgewehrt. "Russland hat wieder auf unsere Infrastrukturobjekte gezielt", teilte der Militärgouverneur des Kiewer Umlands, Olexij Kuleba, am Freitag in seinem Telegram-Kanal mit. Seinen Angaben zufolge schoss die Flugabwehr die Drohnen ab. Schäden habe es nicht gegeben.

Auch die Stadtverwaltung in Kiew berichtete über den weitgehend glimpflichen Verlauf der nächtlichen Attacke. Fünf Drohnen wurden demnach über der Hauptstadt abgeschossen. Dabei seien ein Verwaltungsgebäude teilweise zerstört und die Fenster eines Wohnhauses beschädigt worden. Über Tote und Verletzte gab es keine Berichte.

"Die zweite Nacht in Folge haben unsere Himmelsschützer alle fünf feindlichen "Shahed" (Drohnen) ausgeschaltet, die über dem Gebiet waren", teilte zudem der Militärgouverneur der Region Dnipropetrowsk um die Millionenstadt Dnipro, Walentyn Resnitschenko, in seinem Telegram-Kanal mit. Demnach gab es Angriffe in drei verschiedenen Landkreisen. Im angrenzenden Gebiet Saporischschja wurden laut dem Einsatzkommando Ost der ukrainischen Armee ebenfalls alle angreifenden Drohnen vernichtet.

Erst am Donnerstag hatte Russland erneut einen massiven Raketenangriff gestartet, um die kritische Infrastruktur für die Energieversorgung der Ukraine lahmzulegen. Seit Oktober versucht Moskau mit dieser Taktik, die Bevölkerung des Nachbarlands kriegsmüde zu schießen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.