Paris: Ukraine-Treffen europäischer Länder am Montag

Die USA wollen den Ukraine-Krieg im Alleingang mit Russland beenden. Europa pocht auf Mitsprache - und will sich kurzfristig beraten, welchen Beitrag es zu einer Friedenslösung leisten kann.
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Europa will auf Trumps Ukraine-Kurs geschlossen reagieren und sich auf einem Sondertreffen beraten (Archivbild).
Europa will auf Trumps Ukraine-Kurs geschlossen reagieren und sich auf einem Sondertreffen beraten (Archivbild). © Sarah Meyssonnier/Reuters Pool/AP/dpa
Paris

Paris hat bestätigt, dass europäische Staats- und Regierungschefs schon am Montag in der französischen Hauptstadt über die Pläne von US-Präsident Donald Trump zur möglichen Beendigung des Ukraine-Kriegs beraten wollen. Das Treffen auf Einladung von Präsident Emmanuel Macron bestätigte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot im Interview des Senders France Inter. Wer konkret an den Beratungen teilnehmen wird, sagte der Minister nicht. Bei dem Treffen wird es nach Angaben von Diplomaten um die Frage gehen, was die Europäer zu einem möglichen Friedensdeal beitragen können.

Seit dem Telefonat zwischen Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin gibt es in Europa und der Ukraine Sorgen, die Europäer könnten bei einer Vereinbarung über einen Friedensschluss außen vor bleiben. Befürchtet wird, dass Trump die Europäer nicht am Verhandlungstisch will - aber erwartet, dass sie die Lasten bei der Umsetzung einer Friedenslösung schultern.

Verhandlungen über Friedenslösung nehmen Fahrt auf

Die Verhandlungen über Frieden in der Ukraine nehmen unterdessen Fahrt auf: In der kommenden Woche wollen unter anderem US-Außenminister Marco Rubio und ranghohe Vertreter Russlands in Saudi-Arabien Berichten zufolge über ein Ende des russischen Angriffskriegs sprechen. Darüber hinaus soll in dem arabischen Land ein Treffen von US-Präsident Trump mit Kremlchef Wladimir Putin vorbereitet werden.

Laut "Politico" sollen in Saudi-Arabien in der kommenden Woche keine Vertreter Europas an den Gesprächen teilnehmen. Auch die Ukraine werde keine Vertreter dorthin entsenden, berichtete das US-Magazin unter Berufung auf einen ukrainischen Beamten. 

Was wollen die USA?

Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, hatte auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu der von europäischen Verbündeten geforderten Beteiligung an Verhandlungen ausweichend geantwortet. Frühere Verhandlungen seien gescheitert, weil zu viele Parteien beteiligt gewesen seien, zitierte ihn der britische Sender BBC.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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