Überraschung in Israel: Verluste für Netanjahu

Das in Israel regierende Bündnis Likud-Beitenu von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat bei der Parlamentswahl erhebliche Verluste erlitten.
dpa |
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Jerusalem - Übereinstimmenden Prognosen des israelischen Fernsehens zufolge kam der rechtsorientierte Block am Dienstag auf nur noch 31 Mandate, 11 weniger als bisher. Als Chef des stärksten Blocks dürfte Netanjahu aber trotz des schlechten Abschneidens erneut mit der Regierungsbildung beauftragt werden.

Auf Platz zwei kam überraschend stark mit 19 Mandaten die neue liberale Zukunftspartei (Jesch Atid) des früheren TV-Journalisten Jair Lapid. Drittstärkste Kraft wurde nach diesen inoffiziellen Berechnungen aufgrund von Wählerbefragungen die Arbeitspartei unter Shelly Jachimowich mit 17 Mandaten.

Der neue israelische Politstar Naftali Bennett konnte mit seiner ultrarechten Partei Habait Hajehudi (Das Jüdische Haus) auf 12 Abgeordnete hoffen, etwas weniger als erwartet. Die frühere Außenministerin Zipi Livni mit ihrer Neugründung Hatnua (Bewegung) erhielt demnach 7 Mandate, genauso viele wie die linksliberale Merez-Partei.

Da keine der Parteien eine verbindliche Koalitionsaussage abgegeben hat und große Differenzen zwischen möglichen Koalitionspartnern bestehen, war unklar, welche Ausrichtung die künftige israelische Regierung haben wird.

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