Über 100 Fahndungs-Fotos veröffentlicht: Polizei Hamburg jagt Randalierer vom G20-Gipfel

Brandstifter, Steinewerfer, Plünderer: Mit richterlicher Zustimmung bitten Polizei und Staatsanwaltschaft in Hamburg jetzt in einer riesig angelegten Öffentlichkeitsfahndung die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufarbeitung der G20-Krawalle. 
AZ/dpa |
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Schläger und Randalierer, die bei der "G20 not Welcome"-Demo in Zusammenstößemit der Polizei verwickelt waren.
Polizei Hamburg 26 Schläger und Randalierer, die bei der "G20 not Welcome"-Demo in Zusammenstößemit der Polizei verwickelt waren.
Schläger und Randalierer, die bei der "G20 not Welcome"-Demo in Zusammenstößemit der Polizei verwickelt waren.
Polizei Hamburg 26 Schläger und Randalierer, die bei der "G20 not Welcome"-Demo in Zusammenstößemit der Polizei verwickelt waren.
Schläger und Randalierer, die bei der "G20 not Welcome"-Demo in Zusammenstößemit der Polizei verwickelt waren.
Polizei Hamburg 26 Schläger und Randalierer, die bei der "G20 not Welcome"-Demo in Zusammenstößemit der Polizei verwickelt waren.
Schläger und Randalierer, die bei der "G20 not Welcome"-Demo in Zusammenstößemit der Polizei verwickelt waren.
Polizei Hamburg 26 Schläger und Randalierer, die bei der "G20 not Welcome"-Demo in Zusammenstößemit der Polizei verwickelt waren.
Straftaten im Bereich der Straße Rondenbarg am Morgen des 7. Juli 2017
Polizei Hamburg 26 Straftaten im Bereich der Straße Rondenbarg am Morgen des 7. Juli 2017
Straftaten im Bereich der Straße Rondenbarg am Morgen des 7. Juli 2017
Polizei Hamburg 26 Straftaten im Bereich der Straße Rondenbarg am Morgen des 7. Juli 2017
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Polizei Hamburg 26 Bilder aus Überwachungskameras: Diese Personen nutzen das Chaos im Schanzenviertel um Geschäfte zu plündern.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.
Polizei Hamburg 26 Diese Verdächtigen sollen während der G20-Ausschreitungen mit Flaschen und Steinen geworfen haben.

Hamburg - Viele der Täter und Täterinnen sind auf den Bildern deutlich zu erkennen, einige tragen Waffen, andere fotografieren oder telefonieren, wieder andere schleppen Diebesgut aus geplünderten Geschäften. 

Mit zum Teil gestochen scharfen Bildern sucht die Polizei seit Montag nach 104 mutmaßlichen Beteiligten an den G20-Krawallen in Hamburg. Die Fotos wurden zusammen mit Videosequenzen des Tatgeschehens auf die Internetseite polizei.hamburg.de gestellt. Die Aufnahmen seien aus der vorliegenden Datenmenge von mehr als zwölf Terabyte extrahiert worden, sagte Polizeisprecher Timo Zill. Sie hätten teilweise die Qualität von Passbildern. Es sei eine der größten Fahndungen dieser Art. Polizeipräsident Ralf Martin Meyer bat die Bevölkerung um Mithilfe.

Den 104 Gesuchten werden jeweils erhebliche Straftaten vorgeworfen, wie Oberstaatsanwalt Michael Elsner erläuterte. In den meisten Fällen gehe es um gefährliche Körperverletzung, schweren Landfriedensbruch oder Brandstiftung. Nach den Tatverdächtigen habe die Polizei zuvor erfolglos gefahndet. In allen 104 Fällen hätten Amtsrichter der öffentlichen Fahndung zugestimmt.

Die Polizei schätzt, dass in den drei Tagen vom 6. bis zum 8. Juli 5.000 bis 6.000 Täter aktiv waren. Die Soko "Schwarzer Block" habe bislang 3.340 Ermittlungsvorgänge eingeleitet, sagte Polizeisprecher Zill. Bei mehreren Hundert Verfahren seien Beschuldigte bereits namentlich festgemacht worden.

Retourkutsche: Linksextremisten veröffentlichen Bilder von Polizisten

Die gesuchten Tatverdächtigen sind in der großen Mehrheit junge Männer. Doch auch einige Frauen sind dabei. Besonders auffällig etwa eine junge blonde Frau mit bauchfreiem Top und rot-weißen Turnschuhen. Sie ist unter dem Tatkomplex Stein- und Flaschenbewurf aufgeführt. Die Polizei hat das veröffentlichte Material in insgesamt fünf Tatkomplexe unterteilt. Die übrigen vier lauten: Elbchaussee, Rondenbarg, Plünderungen und G20 not welcome.

Berliner Linksautonome reagierten auf die Fotofahndung mit der Veröffentlichung von Bildern von Polizisten. Zu Fotos von 54 Berliner Polizisten, die an Häuserräumungen im Stadtteil Friedrichshain teilgenommen haben sollen, schrieben die Linksextremisten auf der Internetseite indymedia.org: "Wir freuen uns über Hinweise, wo sie wohnen oder privat anzutreffen sind. Neben der Teilnahme an der Räumung können sie bedenkenlos für die Gewalt der drei Wochen der Belagerung verantwortlich gemacht werden."

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte dazu: "Diese Denunziation ist unerträglich." Polizeigewerkschaften reagierten entsetzt. "Das muss strafrechtliche und politische Konsequenzen haben", verlangte die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) forderte: "Das muss beendet werden, und zwar schnell und nachhaltig. Zum Schutz von Einsatzkräften gehört auch der Schutz der Privatsphäre und der Familien."

Eskalation im Schanzenviertel: Die Hölle von Hamburg!

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